Donnerstag, 26. Oktober 2017
Hada TuTu, meine good hearts! Hada TuTu für uns alle! Und die Schnittstelle zu Castanedas Tolteken nachgeliefert!
Hi – ho, meine geliebten Freunde! Hi – ho euch allen!



Was sich gestern so Binsenweisheiten – mäßig und nach echtem Glückskeks anhörte, nämlich, dass es ein sehr ernst zu nehmender Job für uns ist, uns auszuruhen, und uns gut zu fühlen, hat natürlich einen weit über Ernsthaftigkeit hinaus gehenden Hintergrund. Mir persönlich gefällt Castanedas Darstellung am Besten, auch wenn, wie wir alle wissen, auch Kaiphas und Apollonios darüber sprachen (aber für meinen Geschmack etwas zu dick aufgetragen und viel zu kryptisch, ist es nicht so?).
Ihr erinnert sich an den Berggipfel, den der Nagual Don Juan seinem Schüler Carlos „schenkte“, der besondere Ort des Wohlseins und der gute Platz, in dem der Schüler immer wieder seine Kraft erneuern, heilen und Fortschritte machen kann. In unserer hochtechnisierten Zeit, in diesem absurden Theater, ist mein Platz der Inneren Wahl und des Wohlseins, mein zentraler Kraftplatz als Krieger der Dritten Aufmerksamkeit, mein geliebtes Sofa! Ich finde diese Tatsache sehr beruhigend und bequem, ja, auch sehr bequem sogar, muss ich sagen. Ich brauche nicht Berggipfel zu erklimmen, ich muss nicht einmal vor die Tür meiner Wohnung, und kann in wenigen Sekunden physisch dort sein, wo ich sehr oft Heilung und Erneuerung zu finde, aufsuchen.
Ja, apropos aufsuchen... Suche ich auf, oder werde ich aufgesucht, oder gar heimgesucht? Ich reise momentan sehr oft, viel öfter als noch in den Krankenhäusern, und habe jetzt aktuell erstmals die Option „zwischendurch“, also von einem auf den andren Moment in alternative Identitätsspuren zu springen; so zum Beispiel in Wartezimmern, während meiner kurzen Ruhepausen tagsüber, also den sehr kurzen, die ich nicht auf meinem geliebten Sofa verbringe. Das ist eine sehr coole Sache für mich alten Erbsenzähler, der ich doch so gerne meine Zeit „optimal nutzen“ (wer hat mir nur diesen Bullshit ins Hirn gesetzt? - es riecht so toltekisch wie Don Juan Matus, hat aber auch etwas von meinem 106jährigen Zen – Freund, und von dem guten Suzuki, meinem Lehrer, Schüler und Energiepartner..., also weiß ich es wirklich nicht... sicher?!?!) will. Gewöhnlich läuft diese Form des pervertierten Profit Maximierens, dieser neuen Wortschöpfung für hemmungslosen Turbo – Kapitalismus, der sich in meinem Fall auf den Zeitfaktor und mein tägliches Leben und Erleben bezieht, so ab, dass ich am Ende für die Optimierung, diese Bullshit – Vergrößerung von etwas, was es in Wahrheit überhaupt nicht gibt, läuft es also so ab, dass ich für diese Bemühungen wesentlich mehr Zeit und Energie verbrauche, als ich benötigt hätte, wäre ich zur Vernunft gekommen und hätte alles einfach nur gelöst und freudig und in Ruhe erledigt!
Nun ja, good hearts, bleibt nur festzuhalten als Lehre dieser Tage, dass derjenige, der die Erleuchtung optimieren möchte, viel besser einen weichen Lappen nehmen sollte, und schweigen, und das auch in Gedanken, und die Quelle seiner Heiligkeit zum Leuchten, das Diaphane wirken zu lassen, und diesen wundervollen, so natürlichen Prozess zu genießen. Punkt. So ist das. Wieder Punkt.
Sonst ist alles cool bei mir, und ich habe so langsam den Landeanflug nach der wirklich langen Zeit in den Kliniken beendet; und ich bin wirklich sehr froh, dass ich in dieser Hinsicht alles gut machte und eben nicht zu optimieren versuchte, und statt dessen einfach lebte, was äußerst cool ist, und für dass ich mir auch den Verdienstorden der „Alten Schmecker am langen Band“ im Gedenken an den ausgeflippten William S. Burroughs verleihe und damit zu denen gehöre, die lang haben und lang hängen lassen können! - Genießen wir diesen richtungs- oder, ja, zielführenden Gedanken und haben wir Spaß, good hearts! Lasst uns das machen, jetzt gleich!

Bis dann also, good hearts! Wir hören uns dann wieder!

Ist das Dasein nicht super – cool, good hearts?

Haut rein! LOVE! - Klar liebe ich Euch!


Euer Fahfahrian cozy Hada TuTu