Donnerstag, 21. Dezember 2017
476 - Brighton
fahfahrian, 20:35h

Früher hatte sie ein Problem mit Problemen. Jetzt geht es ihr besser, seit sie das Problem ist, denn: Sie brauchte nur: „Brighton!“ zu sagen, und das ganz kurz und mit dem Ausatmen, dann war sofort alles wieder ok und im Lot und sämtliche Freaks und sogar die ungewöhnlichen Menschen mussten ihr Maul halten; vorerst einmal. Denn: Auch das hatte sein Gründe.
Einer davon war ein Gedanke, einer der auf den ersten Blick beliebigen Gedanken, aber ein besonders gelber, ein auf den zweiten Blick ausgefallen großer, ein eigentümlich massiver Gedanke, der sie mit magischen Blicken und verführerisch streichelnder Hitze dazu einlud, mit ihm zu spielen. Und sie ließ sich darauf ein, auf ein Experiment, in dessen Verlauf der Gedanke wie bei einem Tanz führen, und sie ihm folgen würde. Da verstand sie, wie es ist, es wahr zu machen, sich verkehrt herum, aber entspannt auf einen Esel zu setzen und ausgeruht und tatendurstig den sie umringenden Menschenmassen mit einer herrlich gelben Sprechblase, wie die einer Comicfigur zu verkünden, was das Universum zu „Upside Down“ und „Downside Up“ zu sagen hat.
So ging alles seinen natürlichen Weg; und das wie immer, de facto rücksichtslos, bedenkenlos, ja, brachial und hemmungslos, und von tödlicher Gleichgültigkeit, welches Etikett man auf die Stirn seiner Leiche kleben, und ob man am Schluss „Zufall“ oder „Schicksal“ sagen würde. Es wäre auf jeden Fall zu viel der Liebe und zu wenig des Waschfrauen – Gerichtshofes, wie immer man urteilt.
Welcher Gnade und Barmherzigkeit sollte man sich anvertrauen? Wer urteilt, ohne die Gedanken zu verurteilen; die Wünsche? Und wem, in wessen Hand sein Herz legen? Wie sagt man bei solchen Anlässen? „The ship is lost?“ - Nein. Nein - nein, wir wollen solche Gerüchte nicht hören! Und nicht einmal die, welche im Gehirn und umringt von den halbnackten Illusionen sich emporheben bei einem solchen Angriff... ! So..., also... lasst euch empor schleudern, empor schleudern bis zum Äußersten!