Dienstag, 20. Februar 2018
Der Abgesang meiner leidenden Seite mit dem Dalai Lama auf dem Weg nach Auschwitz


Das Manifest der Schwärze.

Möchten Sie einsteigen?

Fünf Einstiche in meinem Bauch für einen Mordversuch. 5 :1 und ich überlebte doch. Frustrierend, nicht?
Eine lange Narbe am rechten Knie wegen Verweigerung der ärztlichen Versorgung nach einem Unfall. Ein nahezu Narben frei zerschmettertes linkes Knie, entstanden wie das Erstgenannte.
Ein perforiertes Trommelfell rechts und Neuralgie in 2 Gesichtsmuskeln rechts, alles dank der ärztlichen Versorgung in der Zwangsarbeit.
Alles das, ist es im Grunde aber unsichtbar? Lässt es sich nicht leugnen; durch Schweigen vertreiben? Oder wenigstens auf Distanz halten?
Darüber zu sprechen, führt lediglich dazu, die ohnehin fast unerträglichen Schmerzen zu verstärken.

Andere berichten davon mehr und Härteres erlebt zu haben, dessen bin ich mir gewiss. Es ist so viel und so entsetzlich, dass mir die Vorstellungskraft dazu fehlt.
Doch das hier ist meine Geschichte.

Die Versuche, mich physisch und psychisch zu vernichten, waren so offenkundig und klar, dass es mir eine Pflicht ist, eine ebensolche Beschreibung zu versuchen.

Ich nehme Sie mit in meine Träume und mein Wachsein, in das Hören-Sagen, wie in meine eigenen Beobachtungen. Ich nehme Sie mir bis zu meiner Kapitulation, denn es gibt Sachverhalte, deren Darstellung mehr Kraft erfordert, als ich zur Verfügung habe.

Ich nehme Sie mit, so weit ich kann.