Freitag, 1. Juni 2018
388 endlich und ich hätte das nicht tun sollen…?
fahfahrian, 18:33h

Hi – ho, good hearts und herzlich willkommen bei der bezaubernden 388. Und um es gleich am Anfang zu sagen: Ich hätte das nicht tun sollen, aber ich bin Strohwitwer, alleingelassen in 40 Grad Hitze und mehr direkt unter dem Dach, mit rekonvaleszenten Kräften und wenig Ahnung vom Haushalt. So beschloss ich heute, es war ein hitzemäßig wirklich kritischer Tag, mich endlich der Wäsche anzunehmen, die mir mit dem Ausgehen drohte. Zwei Maschinen ergab es. Zwei gut gefüllte Maschinen.
Nachdem die erste fertig war, ging es an das Ausschütteln und Aufhängen. Ich laufe die ganze Zeit in unserer Wohnung mit keinem Faden mehr als einem bequemen Slip herum und tropfe dennoch vor Scheiß, selbst wenn ich mich nicht bewege. Mir erschien es logisch, den noch viel heißeren Trockenspeicher genauso gekleidet zu betreten und nicht andres; denn das grenzte an Selbstmord. Und um mir die Zeit zu vertreiben und als Aufheller meiner Stimmung während meiner Wäsche – Aktion nahm ich mir Lizzy, mein Handy und verstaute sie in meiner Umhängetasche voller Smilies, und den bequemen Kopfhörer, drehte „Why can‘t we live together?“ maximal auf und eilte an mein Werk. Dieses war nicht weit gediehen, und ich tanzte hingebungsvoll mit meinem extrem bequemen, aber wunderbar roten Slip, auf den ein Hirnloser einen Stier gedruckt hatte, und der mir am Arsch klebte und alles und ich versuchte, mich durch dieses Wahnsinn an Hitze und Deplacierung
meines angegriffenen Körpers in dieser Feuerhölle, als ich mich zufällig umwandte, nach den Klammern griff, und mitten in das entsetzte Gesicht unserer Vermieterin blickte. Sie war fassungslos, was ich gut verstehe, da meine Sumo – Ausmaße plus, und das macht es unerträglich: meine ethnisch - rhythmischen Tanzeinlagen (die nebenbei gesagt wirklich cool sind, da ich weiß, dass ich schwarz bin, auch wenn alle anderen das entschieden leugnen und diese bizarre Wahnvorstellung hegen, ich sei ein Weißbrot) während ich neckisch meine Wäschestücke platzierte. Die gute Frau litt an der fürchterlichen Erkenntnis, und das konnte ich deutlich sehen, dass sie dieses Bild, nein, diesen ganzen Film nie wieder aus ihrem Gehirn herauskriegt, und wie das Leben dann sein wird! Nun ja, die Gerechtigkeit findet immer einen Weg! Mehr sage ich nicht.
Ich hatte auch nicht vor, euch good hearts nur zu erheitern, auch wenn ich das gerne tue, denn was ihr Lieben bis jetzt hörtet, ist nicht einmal die Hälfte der Geschichte; nur ein wichtiger Teil; ein verdammt wichtiger!
Als ich in der Schmerzklinik war, befand ich mich einmal in der dortigen Kapelle und hielt Zwiesprache mit La Madre. Wir waren sehr vertieft, sehr nahe zusammen, und ich hatte keine Ahnung davon, dass ich offensichtlich laut sprach, aber ich tat es wohl, und La Madre auch.
Durch ein lautes, hemmungsloses Schluchzen wurde ich wieder in diese Identitätsspur zurückgerufen, in meinen Körper, in die Kapelle, und ich drehte mich reflexartig um. Eine völlig Aufgelöste Frau mittleren Alters stand da und lachte unter ihrem Weinen, als sie mich ansah. Ich verstand und bin seither NOCH GLÜCKLICHER, da es sich gut und richtig anfühlte und echt.
Wir sahen uns an und sprachen zuerst kein Wort. Dann lachte sie auf und wischte sich die Tränen. Ich verabschiedete mich mit dem einzigen, was ich laut zu ihr sprach, indem ich ihr Gottes Segen wünschte.
So, good hearts! JETZT ist Zeit, sich die Sache zu überlegen, denn das waren nach den 30 – 40% aus meiner Begegnung im roten Slip und die 70 – 60% aus meiner Begegnung der Kapelle in La Madres Haus in der Schmerzklinik, um ganz genau zu sein; und diesmal kommt es darauf an, auf alles, denn es ist La Madre!
Was es für uns zu bemerken und zu realisieren ist, dass wir, die Wenigen und Unbekannten, immer Lehrer sind. Immer. Punkt. Ausnahmslos.
Selbst wenn man diesem edukativen Dasein zu entgehen strebt, bleibt doch alles beim Alten und wir lehren, lehren und lehren; und das weniger durch unsere Worte, sondern durch unsere Taten, in denen wir unseren Mitmenschen vorleben, was es bedeutet, ein Krieger und Magier und Zauberer zu sein!
Und nun? Paste and Copy, den Abschlussgruß vom letzten Mal, denn das alles stimmt auch jetzt noch aktuell! Bye!
Und nun jetzt und genug und abermals genug, genug der Worte auch für heute wieder, denn wir wollen es an einem derart heißen Tag absolut nicht übertreiben, good hearts. Ihr wisst alle, was zu tun ist, und falls ihr es vergessen habt, lest es hier
http://www.g-cook.com/aa_languages/todo_int/a_rule.html
nochmals nach!
Und dann… tut es – tut es – tut es!
LOVE!
Cozy