Freitag, 15. Juni 2018
Hi – ho! Oder, ein oder zwei Löffel Realität oder doch mehr, was denkt ihr? Wer mit seinem besten Freund verheiratet ist, der hebt die Hand! … Ooops, bin ich das ganz alleine?


Good hearts, good hearts, das Leben ist schön! Solche Töne von mir? Habe ich jetzt meinen Verstand verloren? Oder was? Was? WAS?
Verlor ich meine Unzurechnungsfähigkeit (was wahr ist) oder erreichte ich meine Zurechnungsfähigkeit (was ebenso richtig scheint), während ich einatmete im Gedenken an diesen denkwürdigen Blog und die Geisteshaltung, die ich 15 Jahre später haben werde, um von dort aus in das Jetzt und Hier, in diese Identitätsspur zu springen, um mich dazu inspirieren, mehr zu wollen; noch mehr?
Der Nagual Don Juan Matus und sein Meisterschüler Carlos Castaneda benutzten wie ich den Rauch in ihrer magischen Praxis; im Unterschied zu mir, der ich „lediglich“ normalen Tabak benutze, ohne Zusätze und Alkaloide, Pilze, Datura, Yerba del Diablo oder Ähnliches, war ihr Rauch „ Der kleine Rauch“, mit Psylocebe-Pilzen und diese Mischung ging wirklich sehr stark auf den Körper, besonders die Leber. Der gute Carlos war zudem leider auch nicht der Beste darin, sein Tonal zu pflegen ( Don Juan ermahnte ihn immer wieder wegen seines „grenzenlosen Sichgehenlassens“) und – wie es in unserer Praxis nach der Weltenwende möglich ist – immer wieder neu zu erbauen und sämtliche Kräfte wie Körperzellen zu erneuern.
Als ich heute meinem besten Freund, meiner Frau Beja sagte, dass ich wegen meiner Knie heute meinen Heiligen Rauch benutzen werde, zuckte sie keinen Moment zusammen, nicht einmal das, und sie unterstützte mich sofort zu 100%! Was will man mehr? Was kann man mehr erwünschen oder erwarten, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass Beja tatsächlich fast schon allergisch auf Rauch jeder Art reagiert und ihr klar war, dass ich nach genau diesem für sie so negativen Stimulus riechen werde (für mich ist das natürlich „duften“), weil ich meinen Heiligen Rauch liebe und mit jeder Faser genieße? Was daher heute zu sagen und euch good hearts vorzuschlagen ist, es besteht darin, einmal mehr den Weg ins Zentrum unseres Tuns und Nicht – Tuns zu lenken, denn es genügt nicht, dass allein die vorhandenen Möglichkeiten zu erwägen, sondern sie zugleich zu nutzen.
Das bedeutet konkret für euch good hearts, meine geliebten Freunde und Schwestern und Brüder, ihr Fürstentümer und Gewalten, ihr Saat des Himmels, genau das soeben Gesagte recht ernst zu nehmen, denn ihr seid, was ihr seid, und wir alle sind das, was wir sind und haben Anspruch darauf, sehr – sehr glücklich zu sein! Glücklich zu sein auch und gerade in solchen Augenblicken, in denen noch nicht alles perfekt und deshalb doch vollkommen ist, und wir die Wahl haben – natürlich auf der positiven Seite – zwischen „Ein schwierigen Tag“ und „Einfach ein guter Tag!“.
Es geht darum, meine lieben Freunde, dem bereits Erreichten entgegen zu fühlen und es zu behandeln, als wäre es bereits Vergangenheit und Gegenwart in jedem Augenblick, in jeder Gegenwart. Capice? Die unrealistische Weltsicht zu leben, die unsere Lernprozesse zu vergewaltigen und in übersichtliche und praktische, jedoch extrem unrealistische Kategorien – Schubladen wie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft oder, genauso nachhaltig schlimm, in Örtlichkeiten, also Hier und Dort zu pressen, steht und als Magier und Krieger der absoluten Freiheit nicht an. Punkt. Fordern wir euch jetzt zum kollektiven Wahnsinn auf? - Nein, genau im Gegenteil: Wir fordern euch auf, euch mit der Realität zu beschäftigen, und zwar genau so, wie sie ist, UND NICHT, wie man uns beibrachte, dass sie sei! Denkt an den alten Meister, der sagte: „Fühlt, seht, hört, riecht und schmeckt, nichts ist verborgen! Was soll ich euch noch sagen?“
Ein moderner Meister, von dem ich heute las, spricht von der „Zufriedenheit mit der Unzufriedenheit“, doch klingt mir das zu sehr nach einem Akt des Zwangsoptimismus, der unsere Schubkraft, die gegenseitige Anziehungskraft zwischen der Vollkommenheit und uns in unserem Zustand des augenblicklichen Grades unserer Umfassenden Einsicht vermindert, indem er uns bequeme Ausreden liefert dafür, dass wir unsere Aufmerksamkeit nicht in für uns nützlicher und für alle hilfreicher Weise fokussieren und unser alltägliches Leben nicht in einer Weise einrichten, die die energetischen Wahrheiten in vollem Umfange berücksichtigt.
Versteht mich recht, good hearts, ich respektiere jeden und alles, wie ihr sehr gut wisst, und so auch Nicht – Tolteken und moderne Meister, und doch finde ich es gefährlich und verfehlt, den Studierenden bequeme Wege der Vermeidung zu lehren; es ist einfach das Gegenteil von dem, was wir als „zielführend“ betrachten.
Nun ja, außerdem habe ich ein Problem mit allen Leuten, deren Verhältnis zur Wahrheit so gekennzeichnet ist, dass sie glauben, sie, die Wahrheit in einer Weise zu besitzen, dass man sie verkaufen kann, was immer ein fataler Irrtum ist, was wir Tolteken bereits 6.000 Jahre vor Buddha wussten; also, ok ihr Kollegen und Meister, bevor ihr eure Bücher und Kurse verkauft, denkt einmal darüber nach, was ihr EUCH DAMIT ANTUT. Denkt darüber nach. Denkt gut darüber nach.
Vielleicht schreibt ihr am Ende einen Blog für alle und jeden ohne finanzielle Forderungen? Gute Idee das, könnte immer hin sein!

Wir good hearts wissen alle, was außerdem zu tun ist, und falls wir es vergessen haben, lesen wir es hier:

http://www.g-cook.com/aa_languages/todo_int/a_rule.html

einfach nochmals nach!

Und dann… tun wir es – tun es – tun es!

LOVE!
Cozy