Montag, 15. Oktober 2018
42.1 State of the Art - Orakel gefällig, good hearts? Ok, here we go!


Meta Die Ur - Angst – Aleph – 1
Sterblichkeit – Scheitern – Vergeblichkeit – Vergänglichkeit
Angesichts des Todes als der einzig sicheren, beweisbaren Konstante eines Menschenlebens ist jede Handlung streng genommen eine Farce. Das Todesurteil als einzig reale Zukunftsgarantie gibt dem nach Orientierung suchenden Verstand unlösbare Rätsel auf und macht es auch den emotionaleren Teilen des Bewusstseins schwer, die Möglichkeit eines guten Gottes, eines positiven Schöpferwesens oder einer auf ethischen Prinzipien beruhenden, spirituellen Welt in Betracht zu ziehen.
Die vorherrschende Reality-Philosophie der allumfassenden Zufälligkeit, eine zutiefst pessimistische Weltsicht der alles regierenden Sinnlosigkeit, das Gefühl des Ausgeliefertseins an ebenso übermächtige wie unverständliche Kräfte, sowie die Empfindung der vollkommenen Bedeutungslosigkeit des eigenen Seins und Lebens sind Strömungen, die von diesem Punkt ausgehend alle Lebensbereiche beeinflussen.
Die Urangst ist die ständig verunsichernde, ursprünglichste, vorgeburtliche Angst, die im Verlauf des Lebens rationalisiert wird. Sie ist nicht wirklich kommunizierbar, obwohl High-Tech-Zeitgeist, hurrapatriotischer Fortschrittsglaube, Psychologie und diverse Kommunikationsmodelle das Gegenteil behaupten. Verständnisprobleme und weitreichende Konflikte innerhalb von Lebensgemeinschaften gehen häufig auf dieses in fühlen und handeln oft dominante, aber mit Worten Unaussprechbare Empfinden der Vergänglichkeit, der Angst vor der Endgültigkeit und Ewigkeit des Todes, zurück.
Meistens findet sich dieses Zeichen auf der linken Seite, dem Ort der Emotionen und Leidenschaften. Erscheint es auf der Rechten, so ist es ein klarer Hinweis auf amnesierte, vor dem Wachbewusstsein verborgene Geschehnisse, die in direktem Zusammenhang mit archetypischen Ängsten stehen.
Das Erscheinen dieses Zeichens weist immer auf fundamentale Konflikte hin, ganz gleichgültig, was der Fragesteller behauptet, glaubt, oder an der Oberfläche lebt. Selbst augenscheinlich tief religiöse Menschen leiden teilweise an einer aus der Urangst heraus initiierten Bigotterie, an tiefem Hass gegen den rein äußerlich von ihnen angebeteten Gott; ein unerklärter Krieg tobt zwischen Sehnsucht und Erfahrung, zwischen Wunsch und Wahrnehmung.
Wer sich der unartikulierten, ursprünglichsten Form der Angst in ihrer embryonalen Ausprägung nicht stellt, verurteilt sich selbst dazu, lebenslang ihrer unberechenbaren Wirkung zu unterliegen. Er macht sich selbst zum Opfer, indem er es unterlässt, seine Stellung im beobachtbaren Universum einer ebenso kritischen wie ehrlichen Prüfung zu unterziehen.
Das Erscheinen dieses Zeichens ist der Hinweis, es jetzt zu tun.
Selbstverständlich empfehlen wir hierzu sexualmagische Praktiken; jedoch ist jede andere kontemplative und energetisch wirksame Vorgehensweise wie z.B. Gebets-Trance, Meditation, ritueller Tanz und Chanten geeignet, sofern am Ende eine Vereinigung mit der Kraft der Urangst erreicht wird.
Da diese Kraft ebenso wenig wie die Schwerkraft besiegt werden kann, ist es Zeitverschwendung, gegen sie anzukämpfen. Selbst wenn es gelänge, wäre dieser Akt absurd und in seinen Ergebnissen gefährlich, denn der Verlust dieser Kraft würde uns zu einer vollständig falschen Selbsteinschätzung verleiten, zu der des Unsterblichen. Die Vereinigung mit der eigenen Urangst setzt hingegen Kräfte frei, Qualitäten, die ein unaussprechliches Ich anzeigen, die Wahrheit einer unerkannten Identität, der Worte nicht gerecht werden können und deren Erleben das genussvolle Streben nach Vollendung in einer ewig unvollkommenen Welt der Geheimnisse ist. Über Modelle und Vorstellungen des Glaubens, der Religionen und Philosophien hinaus geht das Empfinden des Funkens, erstreckt sich das Erfahren eigener Wahrheit und Realität abseits relativer Phrasen wie Zeit und Raum. Es eröffnet sich ein Spektrum des Erlebens, das manifestierten Glauben zulässt, das Beschreibungen des Seins als ein Hilfsmittel der menschlichen Sphäre lächelnd begrüßt, ohne ihnen mehr als diese deskriptive Bedeutung zuzubilligen.

Fortsetzung folgt!

Ok? Alles klar, good hearts? Dachte ich mir schon. Dann haut rein, aber sehr lässig!

Wir good hearts wissen alle, was für uns immer wieder zu tun ist, und falls wir es vergessen haben, lesen wir es hier

http://www.g-cook.com/aa_languages/todo_int/a_rule.html

einfach nochmals nach!

Und dann… tun wir es – tun es – tun es!

LOVE!
Cozy

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