Donnerstag, 29. März 2018
391 – wenn die Hasen Wassermelonen zurücklassen! - Teil 1 -
Was sollen wir dazu anmerken, wenn keiner etwas sagt? Haben wir nicht oft genug beteuert, dass wir KEINE ORTHOPÄDEN sind?



Hasen? Wassermelonen? Orthopäden? Sonst noch was? - Nun gut, good hearts, dann ist es jetzt so! Willkommen also auch in diesem heute!
Nachdem ich mir vor Jahren und Jahren schwor, es diesen hochnäsigen Erleuchteten und Meistern und weiß – was - immer – es ihnen so richtig zu zeigen, wenn ich soweit bin, bin ich heute zwar dort, und auch „so weit“, um diese überbeanspruchte Floskel zu benutzen, jedoch erwartete mich anstatt der Satisfaktion lediglich eine weitere – wenn auch geniale – Korrektur meiner Erwartungen, weil sich die Realitäten, zu denen ich nunmehr seit 1.566 Tagen Zugang habe, als weit komplexer als erwartet erwiesen! - Und ihre Eleganz und Perfektion nichts anderes zulassen, als Ehrfurcht!

Mein Freund Suzuki, der nur deswegen mein zweitbester Freund ist, da die Beste Ehefrau von allen, meine Ehefrau, diesen Posten bereits inne hat und sich daran nie etwas ändern wird, mein zweitbester Freund also, sagte mir von Anfang an, was er von auf Kontrolle abzielende Erklärung hält, nämlich nichts, und er verkündet jetzt einmal mehr lachend.., na was? Was? Dass er es mir schon immer gesagt hätte! Das sagt er; und ich kann ihm nicht widersprechen!
Ob wir nun diese Beschränkung unter Zuhilfenahme von Heisenberg ausdeuten, oder wir uns, bevor wir uns ganz verzetteln, uns lieber gleich an Don Juan Matus beispielsweise halten, ob wir Agrippa oder Theoprastus oder Kaiphas oder wen auch immer zu Hilfe rufen, es bleibt stets beim gleichen Ergebnis: Jenem, das uns in unsere Schranken als in die Sterblichkeit Geborene weist! Wie scharfsinnig zeigt sich auf diesem Hintergrund heute die Aussage Einsteins, der sinngemäß anmerkte, dass „der Alte uns eh nicht hinein schauen lässt“, und unsere Erkenntnisse und unsere Gedankengebäude letztendlich ohnehin nur Ergebnisse einer kosmischen Quizshow sind und bleiben, da der große Uhrmacher den Deckel seiner Universums – Uhr niemals für Sterbliche öffnet!

Und so stehen wir wieder Anfang. Wieder beginnen wir. Wir können Suzuki, der uns den Sinn des Anfängers immer wieder ans Herz legt, doch wirklich nur zustimmen; und diesmal nicht, weil wir denken, dass er Recht hat, sondern weil wir diese Rechtmäßigkeit kraft unseres eigenen Erlebens mit jedem Atemzug leben, und jede Äußerung unseres Seins diese bekräftigen!
Was ist, wenn du „es“ hast? Solange ich zurückdenken kann, suchte ich „es“, ohne exakt ausdrücken zu können, um was es sich bei diesem „es“, bei meinem „es“ handelt.
Jetzt, da ich „es habe“, bin ich in der prekären Lage, „es“ umso weniger beschreiben zu können. Sämtliche Anstrengungen, alle meine Anpassungsversuche, auch die Summe meines Bemühens, das Größte, denn das ist mein „es“ für mich…, es festzuschreiben, „es“ in leichter verdauliche Portionen oder Partitionen aufzuteilen, ihm somit eine materielle Gestalt zu verleihen, und „es“ somit in gewisser Weise ansprechbar oder wenigstens aussprechbar zu machen, sind gescheitert; nicht kläglich, wie ich zuerst versucht bin zu sagen, aber dennoch fehlgeschlagen, das sind sie.
Ich erkenne stattdessen reichlich unbequeme Wahrheiten, die – lasse ich mich auf sie ein -, sehr schnell in der Lage sind, mich übermäßig nüchtern, ja knochentrocken zurückzulassen, denn in Identitätsspuren dieser Art, gemeint sind jene wie die, aus der heraus ich gerade spreche, sie verlieren ihren Zauber und ihren Charme genauso schnell und gründlich, wie alles Materielle, nach dem wir hungern und hungern und dürsten und dürsten, und was wir AUF Teufel heraus einfach haben und haben und haben wollen, und wir „es“ so enttäuschend schnell wieder satt haben, kaum haben wir es bekommen, versteht ihr?
Als wenn DAS nicht genug wäre, gesellt sich ein weiterer Umstand zum Sammelsurium dieser Tage: Ich verspüre nicht die geringste Lust, mein „es“ zu teilen! - Das heißt, eigentlich doch, und mit diesem „eigentlich“ ist gemeint, dass ich die unfassbar segensreiche Wirkung meines „es“ ganz selbstverständlich zu teilen bereit bin, NICHT aber die Technologie, die es erlaubt, diese exorbitanten Ergebnisse zu erzielen. Klar ist mir klar, wie schwierig dieser Balanceakt in der Praxis ist und sein wird, aber andererseits…, und schon wieder Chaos… btw… na klar, dass Suzuki hier etwas anzumerken hat, nämlich: „Habe ich was überhört? Also ich kann mich nicht daran erinnern, dass jemand sagte, dass es leicht wird!“
„Ist schon gut!“, sage ich in den Raum hinter meinen Augen. „Ist schon Recht.“ Weiter im Zweiten Teil!!

Doch: Zuerst die Pflicht!

http://www.g-cook.com/aa_languages/todo_int/a_rule.html

... link


Dienstag, 27. März 2018
392 – und die Zeit läuft! Was denn, diese Zeit die ganze Zeit läuft?


Yo good hearts, und willkommen in dieser wundervollen neuen Woche! Ich hoffe doch, ihr habt ein – was euer Ego betrifft – verlustreiches Wochenende hinter euch. Und, so wollen wir weiter hoffen, auch euer Montag und der jetzt erlöschende Dienstag schenkten euch mehr Gründe für Bescheidenheit und Wegen zu noch mehr Schönheit und Kraft und Gesundheit! - Je mehr ihr davon erinnert, umso geringer die Chance, wirklich Weltbewegendes geleistet zu haben! - Ist es nicht so?

Wenn ihr also bis jetzt +wirklich kein Vollbad nahmt mit...

Erste Bedingung: mindestens fünf atemberaubende Ladys
PLUS

Zweite Bedingung: soviel Baklava, wie ihr alle gemeinsam während, beziehungsweise begleitend zu euren erotischen Abenteuern genießen könnt
PLUS

Dritte Bedingung: ihr die unglaublich schwer fassliche Quersumme aus Bells Theorem und der durch den Kontext eurer Anwesenheit veränderter und alsdann zutreffenden De-Broglie-Wellenlänge fehlerfrei ganze siebzehn Mal hintereinander LAUT HERAUSSCHREIT

und last, but not least

auf gut Katalanisch sagt: „la comtessa, finalment torna el pastís de marbre!»

Erledigt das, ihr Gurken, und ... vergesst auch heute nicht:

http://www.g-cook.com/aa_languages/todo_int/a_rule.html

DANKE!
Cozy

... link


Freitag, 23. März 2018
393 – und schon wieder Freitag – und eine coole Zahl das!
393 – und schon wieder Freitag – und eine coole Zahl das!




Yo, good hearts, was soll ich sagen? Es gibt SO VIEL NEUES, dass ich darauf zurückzukommen gezwungen bin, was ich Euch vor Jahren schon sagte! Ihr wisst nicht was? Ihr wisst nicht wer? Wenn dem so ist und diese Fragen die Fragen von heute sind, beginnen wir mit dem kleinen Einmaleins, einer unterhaltsamen und interessanten Wahl!

Ich sagte damals: Ich bin der Erzähler. Ich bin Amigo Loco Corazon mit selbstgewähltem Namen (auf das Namensproblem werden wir später zu sprechen kommen, wie ich annehme, hat es doch etwas so Zwangsläufiges), und ich bin ein Mann; ein Mann, der in literarischer Hinsicht der einfachen Ansicht ist, dass man, um etwas zu erzählen, etwas zum erzählen haben muss.
Ich hätte da etwas; allerdings bin ich zugleich der, der nichts erzählen will, der sich gerne bitten lässt, auch und nicht zuletzt von sich selbst; bin ich der zu guten Teilen arrogante Sohn eines ebensolchen Halbgottes, der Sinn und Zweck lieber alleine finden möchte, ohne des Mediums der Erzählung zu bedürfen; und der es bevorzugen würde, nur Geld und Güter zu teilen, nicht aber die bange Frage nach Sinn oder Unsinn der Wirrnisse einer Lebensgeschichte, was weniger selbstsüchtigen Motiven entspringt, als einem ausgesprochenen Bedürfnis nach Privatsphäre.
In solchen Gedanken eine Straße am Waldrand entlanggehend zwang mich heute der Genuss fast einer ganzen Literflasche Pepsi Light dazu, vom Wege abzubiegen, um mich am Rande einer kleinen Waldschneise, wenige Schritte von der vielbefahrenen Straße nur entfernt, zufrieden ausatmend zu erleichtern. Ein banales Erlebnis ohne jeglichen erotischen Touch und gerade deswegen ein Anstoß zu einer Erinnerung der gleichen gefühllosen Art, die mindestens 32 Jahre zurückliegen mag.
Ein junger Mann, damals 15 oder 16 Jahre alt, erwartete das Herauskommen der Dorfgemeinschaft aus dem Sonntagsgottesdienst der katholischen Kirche mit offenem Hosenschlitz, sorgsam heraus geräumten Eiern (unverletzt alles, selbst die feine Haut am Hodensack, trotz Jeans-Reißverschluss und motorischer Unsicherheit als Folge heftigen Drogengenusses) und erigiertem Glied, dessen Spannung die üblichen und wie ich sehr hoffe auch heute noch allseits bekannten Mittel der Handstimulation erhielt. "Seht her, meinen durchschnittlichen Schwanz und meine Eier! Und seht her, wie euch alle anspritze, ihr Lumpenpack, ihr Bagage!" Wut verkrustete Wortklumpen dieser Art dachte sich der junge Mann damals, und dies empfindend blickte er ausdruckslos in Richtung der bigotten Mutter mitten unter dem herausströmenden und sich bei diesem Anblick konfus aufstockendem Kirchenvolk; sie ahnen es schon, dass ich aus der Erinnerung heraus spreche, also nennen wir es beim Namen: so dachte und empfand der junge Mann, der ich einmal war.
Dieses Andeuten, dies vorsichtige Antippen an die sesamhafte Tür der Erinnerungen, es mag dem geneigten Leser etwas anschaulicher machen, wieso mir der in Jahrzehnten fast zur zweiten Haut angewachsene Mantel des Schweigens um so vieles angenehmer wäre, als dieser schmerzhafte Striptease von Leib und Seele. Ja, angenehmer; angenehmer und bequemer, das wäre die weitere Bewahrung des Stillschweigens zweifellos, bestünde da nicht zugleich und alles dominierend die Notwendigkeit, es zu Ende zu bringen, existierte da nicht der zu einer unkontrollierbaren Stimme personifizierte Dämon der offenen Frage nach der Schuld, der den Erzähler zwingt, Erzähler zu sein, ihn in diese Rolle hineinpresst mit einer Gewalt, die weniger greifbarer Natur ist als körperliche Folter und doch in ihrem steten Anwurf dem Tropfen, mächtiger als Granitstein, in seiner alles zermürbenden Kraft ähnelt.
So ist dies hier das Eingeständnis des Niederganges aller inneren und äußeren Widerstände im Verlangen nach Schweigen, ist es das Finale, das Einnehmen der letzten Position, ist es wie das Zusammenrollen einer sterbenden Spinne, die jemand gelangweilt mit einem Feuerzeug traktiert; ist es der Akt der Kapitulation vor der eigenen Moral; doch herrscht zumindest im letztgenannten Punkt Unsicherheit. Zuviel Selbstlob liegt in diesem Terminus eigener Moral und zu wenig bedacht scheint die Möglichkeit einer Strafe. Eine Gesetzeswirkung als Folge zu großer Verletzungen der Vorstellungen des Allmächtigen wäre ebenso denkbar wie ein pathologischer Befund, die perfide Folge einer Krankheit, die sich am Ende als banale Stoffwechselstörung des Gehirns entpuppt.
Sei es drum. Sei es, wie es will. Wir werden es sehen; selbst wenn das Ergebnis sich als ein Nichts blanker Sinnlosigkeit entpuppt am Schluss, wenn das Ringen um Worte und die Mühen des Rekapitulierens sich als Torheit erweisend, am Ende den Erzähler mit stumpfen Augen und schwerem Atem erschöpft in einer Ecke kauernd zurücklassen.
So sei es, wenn dem so ist. Vorher aber ist Hoffnung, jene Hoffnung auf das glanzvoll alles erklärende Ende, die jedem zusteht, dem Toren wie dem Verderbten, dem Heiligen wie dem Sünder, dem Großen wie dem Kleinen.

Und wenn Euch good hearts das klar ist, wisst ihr, was zu tun ist; und ich darf vertrauen darauf! (btw. Bei Tumblr tanzt die Banane heute kostenlos!)So geht es:

http://www.g-cook.com/aa_languages/todo_int/a_rule.html

DANKE!
Cozy

... link