Donnerstag, 24. Mai 2018
Warum der Morgenstern trauert


Heute reden wir ganz etwas anderes, good hearts. Von der Familie. Ich bin ein Alte – Worte – Benutzer, ein Alte – Filme – Gucker. Fast könnte man denken, ich wäre alt, aber das täuscht, und es kann gar nicht wahr sein, solange meine Zigarette noch mindestens einen Kilometer lang ist und ich kein Stück irritiert bin angesichts ihrer majestätischen Größe und wunderbar leuchtenden Gestalt; und das alles, während sich mein Schwanz hartnäckig in der Hose langweilt, statt einzuschlafen. Gestern erst sah ich die Taylor im Glöckner zu Notre Dame, heute die Lollobrigida in einer Spionagegeschichte! Lustig und nicht nervend, die coolen Oldies..., ja, und sauber.., sauber irgendwie. Und außerdem mache ich manchmal Parteisekretäre glücklich; ich lasse einfach den TV laufen, den DVD Rekorder dazu, den Receiver und natürlich den Computer und alle Peripheriegeräte mit Vollgas ins Web, um mich dann auf den Balkon zu flüchten, und mir die ganze Scheiße aus allen Mainstreamkanälen subliminal herein tröpfeln zu lassen, kindisch grinsend und mit dem mulmigen Gefühl, einen Tick debil zu wirken gerade, eventuell… und dankbar, dass mich niemand sieht Gut, ok, wenn die Parteibonzen glücklich sind, ist das immer gut für die Kafka – Akten…, ihr wisst schon… Ungefähr so.
Wie komme ich überhaupt darauf? Ist das hier etwa nicht der Platz der alles andere als entschärften Gedanken? - Dem Eis, der Glut, der Klinge, dem Tanz auf Rasierklingen? Und ja, das ist so. Hier ist der Ort. Für sowas. Mikroben-sicher steril und alles tot hier. Auch die Luft. Auch der farblose Sand.
Hier ist die Hölle; und, was Wunder, sie ist verlassen, verlassen bis auf ein paar verlorene Geister, die noch ihre Zeit brauchen und ein paar Äonen leiden. Man hört sie nicht einmal jammern, nicht stöhnen. Das gaben sie vor langer Zeit auf. Aber die Dämonen, die Gefallenen, die eigentlichen Höllenbewohner, sie jedenfalls sind nicht hier. Nicht Mal ihr Boss. Niente Zero Lucifer! Null. Nada. Alles ausgeflogen.
Andererseits…, es ist nicht schlecht hier allein zu sein. Hier unten ist ein gutes Endlager, vielleicht das Beste, für diese Gedanken.

Keiner verrät ganz am Anfang alles. Gewöhnlich kommt der Weiße Hai erst ganz zum Schluss, damit alle schön dabei bleiben. Hier nicht. Also raus damit!

Ok. Here we go! Der Morgenstern trauert, weil er – wenn er oben ist, weiß, wie es unten ist – und – wenn er unten ist, weiß, wie es oben ist – ein klassischer Double Bind.
Er wünscht sich zurück. Er weiß selbst nicht, wie weit. Vielleicht ins Nichts, ins blanke Un - sein? Oder, oder „nur“ zur Unschuld, zu Unschuld nur?

Und euch good hearts schenke ich diesen Vorab – Auszug aus Warum der Morgenstern trauert

Und einfach so…

Genug der Worte für heute. Ihr wisst alle, was zu tun ist, und falls ihr es vergessen habt, lest es hier

http://www.g-cook.com/aa_languages/todo_int/a_rule.html

nochmals nach!

Und dann… tut es – tut es – tut es!

LOVE!
Cozy

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Donnerstag, 24. Mai 2018
Weggeworfene Jungfrauen


Hi good hearts! Ich hoffe, bei euch ist alles aufrecht und cool und es geht euch so richtig gut!
Legen wir heute einfach mal die Netze und Sicherungen beiseite; die netten, aber absurden Vorstellungen davon zum Beispiel, es gäbe einen Ort, einfach so etwas wie eine Örtlichkeit. Bereits auf der Ebene der Quanten gibt es sowas nicht; und die Dinger sind nun wirklich nicht wirklich sehr, wie wir alle wissen. Was kann also dran sein an dem
Mainstream – Zombie – Glauben? Lächerlich wie Marihuana – Sucht! Bodenlos.

Diesen Gedanken wollte ich nicht verlieren. Wohl bekomm‘s! Genießt eure Nichtörtlichkeit! - Sie ist wahr!

Wow, das war eine fette Ladung! Fett geil! Jetzt gebt euch das, baut es euch ein, oder nehmt einfach diese Worte und seht, wohin es führt...

Genug aber, genug der Worte auch für heute wieder, good hearts. Ihr wisst alle, was zu tun ist, und falls ihr es vergessen habt, lest es hier

http://www.g-cook.com/aa_languages/todo_int/a_rule.html

nochmals nach!

Und dann… tut es – tut es – tut es!

LOVE!
Cozy

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Dienstag, 22. Mai 2018
Wisst ihr, er fühlte sich wie es scheint sehr sicher, mein Herr Tod


Ich vermisse meine Frau, good hearts, das tue ich wirklich! Dennoch bin ich auch in gewisser Weise froh, dieser Tage allein und isoliert zu sein. Das liegt daran, dass mir mein Bedürfnis nach Ruhe und ausschließlich von mir gewünschten Umweltreizen so eminent groß ist, und, und das wiegt noch vielfach schwerer: Dass mein Tod so fleißig war, wie ich jetzt bei jedem Schritt bemerken muss!
Wisst ihr, er fühlte sich wie es scheint sehr sicher, mein Herr Tod! Ich sage euch alten Tolteken und Magier nicht zu viel, wenn ich berichte, dass mein Tod schon in meinen leuchtenden Körper eindrang und die Vorkehrungen zum Ableben schuf, ohne dass ich das bemerkte. Wie kann einem so etwas entgehen? Muss man sich dann nicht schützen? Gibt es keine automatische Verteidigung um Himmels Willen?
Nein, die gibt es nicht. Punkt. Das hat alles sehr wohl seine Ordnung und es läuft mit einer Ehrfurcht gebietenden Präzision ab. Ich war am sterben. Die Schmerzen waren zu viel und mein Lebenswille zu gering. Eine einfache Gleichung. Ich glaube, meine Frau bemerkte es, war aber nicht in der Lage, etwas dagegen zu unternehmen. Sie konnte nichts machen, außer darauf hoffen, dass irgendwann einmal meine Kriegerreflexe einsetzen und ich wieder weiß, was ich tue. Und sie konnte sich – wie sich jetzt herausstellt – in Gutem Glauben darauf verlassen, denn, wenn es darauf ankommt, bin ich ein Killer! Oh, machst sich da jemand ins Höschen? Sind wir das nicht alle…. Krieger? Erinnert sich denn einer aus meine good – heart - Mischpoke an den Platz ohne Erbarmen?? Kommt es? Jetzt? Gut! - Ich dachte schon, ich muss warten!

Mein Tod schaltete nach und nach meine Systeme ab. Einfach so. Mit etwas mehr als einem Fingerschnippen, aber einfach so! Eine Verdauung hatte ich so gut wie nicht mehr. Und keine Bewegungsfähigkeit, was bedeutet, dass mein schmerzgeplagter Körper jede Anforderung sich zu rühren zuerst einmal berechnete und das zu erwartende Maß der Schmerzen kalkulierte. Da dies regelmäßig bei 10, dem stärksten vorstellbaren Schmerz stand, verweigerte mein Körper sich, nachdem mein Tod ihm dieses Verhaltensprogramm amplifizierend zu meinen Körperempfindungen einpflanzte. Will ich mich heute rühren, um mich auch nur zu duschen, mir etwas zu trinken zu holen oder zu essen, mich um unsere Wohnung zu kümmern, was weiß ich, Geschirr spülen oder absaugen oder aufräumen, irgend was, läuft genau das Programm, on dem ich eben sprach! - Das bedeutet, ich muss um jeden Schritt und jede Handreichung, um jedes Bisschen kämpfen, ich muss es mir abtrotzen regelrecht, denn mein Körper glaubt mir noch nicht wirklich, dass der Schmerz jetzt mit seinen 7 auf unserer Richterskala für mich tolerierbar ist, und er Zutrauen haben kann, dass es nicht mehr darüber hinaus nach 10 und in den Wahnsinn geht!
Ich weiß, ich weiß, „tolerierbar“ ist ein sehr dehnbarer Begriff, aber für uns Schmerzpatienten so etwas wie das Schwarze Loch im Zentrum unserer Schmerz – Galaxis, denn alles, ob du zum Müll herunter bringen gehen oder einkaufen oder dich duschen oder um Himmels willen selbst Scheißen willst, es wird geregelt davon, ob Du die dafür notwendigen Körperbewegungen ertragen kannst oder nicht. Ich persönlich nehme es keinem Nicht – Schmerzpatienten übel, wenn er das nicht versteht, und ich bin im Herzen froh um jeden Menschen, jede Person, die nicht in dieser Welt leben muss.
Wir sind die Freaks unter den Freaks, und wenn du noch dazu erleuchtet bist, sitzt du komplett in der Tinte. Du kannst dieser Fragestellung von ganz tief innen nämlich niemals ganz entgehen, die da lautet: „Was zum Teufel hast du überhaupt erreicht, wenn du Tag und Nacht Schmerzen leidest, und dem kein Ende setzen kannst?“
Klar, wir sind magisch Handelnde und dabei geht der Körper zu Schrott, eine altbekannte Tatsache. Doch: Wer will sie wissen? Denken wir nicht alle in unseren Lehrjahren, wir würden wenn es soweit ist Wege finden und alles anders machen als die vor uns und so der Folterkammer entgehen? - Ich schon! Und ihr kleinen Ficker auch, ist es nicht so? O, wir denken, wir sind die Super-schlauen! Doch das denken wir nur; wie die vor uns, und vermutlich, wie die es nach uns denken werden.

Schmerzen und Leiden, unsere steten Begleiter in dieser Identitätsspur. Der Morphium – Entzug im Krankenhaus, die Umstellung auf Pflaster, diese harsche Reduktion, das war nicht angenehm; aber, Hand aufs Herz, good hearts, ein Morphiumentzug ist nur, wie wenn ein dummer, brutaler riesiger Schläger dich gründlich auseinander nimmt, ein Benzo – Entzug dagegen ist, wie wenn ein durch und durch sadistischer, irrer Folterexperte sich viel Zeit für dich nimmt; wir alle kennen das, sind das doch die feinen Mittelchen, die uns in anderen Kontexten so gute Dienste leisten…, den dementsprechenden Preis müssen wir zahlen, good hearts; der verfluchte Oberkellner kommt immer, und der Kerl hat eine lange Rechnung! Dies nur btw. , war aber wichtig zu sagen.

Genug der Worte für heute. Ihr wisst alle, was zu tun ist, und falls ihr es vergessen habt, lest es hier

http://www.g-cook.com/aa_languages/todo_int/a_rule.html

nochmals nach!

Und dann… tut es – tut es – tut es!

LOVE!
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