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Mittwoch, 11. Juli 2018
Leben ist die Chance zur Großzügigkeit. Und weiter gehts! OH YEAH! - Willkommen zu Cozy's Summertime Blues und etwas von 378!
fahfahrian, 18:58h

Sir Em liebte es, sie in Lack & Latex zu besitzen, ihre ohnehin atemberaubenden Kurven eingeschnürt und bis ins Extrem betont zu genießen! Seine Motivation, auch das zum richtigen Zeitpunkt immer wieder erwähnte Tor bezüglich, sie wuchs parallel dazu von Tag zu Tag. Jeder kleine Widerstand schmolz dahin, kaum dass sie mit einem der kleinen Teile wedelte und ihm ihre Ideen für einen schönen Abend zu Hause ins Ohr flüsterte. So gelang es, die überirdische Pforte zu schaffen, die jetzt in Gefahr stand, von Don Stefan entweiht zu werden.
Don Stefan jedenfalls zögerte nicht länger, das Angedrohte in die Tat umzusetzen. Umständlich kramte er sein Teil heraus. Ängstlich begrüßte sein wachsweiches Gehänge das grelle Sonnenlicht.
"Diablo Conquista.", flüsterte eine Stimme von hinten in Esmeraldos Ohr, was in seinem inzwischen THC-vergifteten Sprachzentrum übersetzt wurde in: "Der Teufel ist in einer grünen Tonne. Und er wartet..."
" Como alma que lleva el diablo, als ob der Teufel hinter einem her ist?", antwortete er irre auflachend.
Darauf kam nichts mehr. Vielleicht war die Stimme beleidigt, mutmaßte Esmeraldo. Aber warum? Na ja, das war doch was Religiöses, also sollte man irgendwie mit Achtung reagieren, oder? Jedenfalls schlug das der Engel auf seiner rechten Schulter vor. Ach, scheiß drauf, alles nur Bullshit, konterte der Teufel von links wie immer.
Ok, ok, wenn der Teufel auf der linken Schulter sitzt, kann er nicht gleichzeitig in der grünen Tonne sein. Eine logische Überlegung. Oder? Mal sehen...
Als Student der Philosophie musste er so etwas doch wissen! Eigentlich schon, doch, als er an der Pforte seiner inneren Universität des Wissens klopfte, wies ihn ein übel gelaunter Hausmeister mit einem grünen Drachenkopf und dem Gesicht eines magenkranken Leguans einfach ab. "Heute Ruhetag. Und morgen auch. Bis Ende Semesterferien nichts zu machen. Futschikato!", komplimentierte er den armen Esmeraldo aus der akademischen Welt der erlernten Erkenntnisse heraus. So blieb ihm nur der Rest, nur der mühsame und vor allem demütigende Gang zu den rudimentär gebildeten und so ganz und gar nicht eloquenten Teilen seiner Persönlichkeit; ein armseliger Wirrwarr, zerknüllte Comicheftblätter, wie ein Laubhaufen vom Wind durcheinandergewühlt und kaum zu erkennen. Die Hand in Hand im Kreis um den Papierhaufen tanzenden Kinder in Norwegerpullovern halfen ihm auch nicht weiter. Aber irgend etwas Brauchbares musste doch dabei sein! War das nicht etwas wie Vierfaltigkeit oder Mannigfaltigkeit bei den Sachen im Himmel? War der Teufel im Himmel? Nein, in der Hölle, nein in der grünen Tonne, nein auf der linken Schulter. Was für ein Durcheinander. Noch mal und langsam: Irgendeine ...Faltigkeit, die gab es doch? Mann, hätte Esmeraldo nur mehr im Religionsunterricht aufgepasst! Konnte man aber nicht wissen, dass man den Kram irgendwann doch noch braucht. Faltigkeit? Falten? Ach Scheiße, so was doch nicht! Da war doch der Jesus und der Christus und der Heilige Geist und Gott und Tauben? Ja, diese Bilder, schummerige Erinnerungen, aber immerhin Anhaltspunkte, die hatte er. Wenn Gott also aus Teilen besteht, dann kann der Teufel das auch. Ist doch klar. Klar, oder? "Wenn du meinst", sagte der beleidigte Engel von rechts. "Darauf kannst du einen lassen!", fauchte der Teufel auf der anderen Seite und hüpfte wie ein Springball. "Wir sind die heißen Typen! Wir haben's drauf! Das, was der Alte da oben kann und mehr! Hast du jemals gehört, Gott hätte gefickt?" - "Jetzt aber", sprach der Engel empört dazwischen, "jetzt geht das Ganze aber ein bisschen zu weit!" Esmeraldo glaubte eher dem Teufel. Der hatte wenigstens Argumente. Jeder weiß, dass der Teufel ein Bock ist, und Ziegenböcke rammeln alles, was ihnen in den Weg kommt. Soviel ist sicher. Von Gott und Sex weiß man wenig. Garnichts im Grunde. Aus irgendwelchem Sand oder Lehm soll er die Menschen gemacht haben. Na wenn schon. Nicht sehr spannend. Null sexy.
"Madre mio!", jetzt sah er die Tonne. Sie war einfach da, wahrscheinlich schon die ganze Zeit, oder extra für diesen Moment in die Welt der sichtbaren Dinge getreten, wie das hüpfende Teufelchen ihm einzureden versuchte. Links, etwas abseits vom großen Haupttor stand sie, geflankt von einer grauen und einer blauen. Der Wohnort des Teufels. Tief sog Esmeraldo den letzten Zug seines Joints ein. Es war der endgültig letzte, denn er verbrannte sich die Finger. Er registrierte das Brennen, schnippte die Kippe schnell weg, war aber weit entfernt davon, sich an seinen Drogenkonsum zu erinnern, so sehr hatte ihn das Rauschgift umnebelt.
Ok? Alles klar? Fortsetzung morgen. Dann haut rein, aber sehr lässig!
Wir good hearts wissen alle, was für uns immer wieder zu tun ist, und falls wir es vergessen haben, lesen wir es hier:
http://www.g-cook.com/aa_languages/todo_int/a_rule.html
einfach nochmals nach!
Und dann… tun wir es – tun es – tun es!
LOVE!
Cozy
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Dienstag, 10. Juli 2018
Hi – ho, good hearts, heute wie versprochen der zweite Teil von unserem Freund Hans und seinem grünen Heiligenschein:
fahfahrian, 20:17h

Ich dagegen bin aggressiv, bin sprunghaft und schnell gelangweilt und so überhaupt nicht leidensbereit und ich bin wohlbeleibt, habe eine hoffnungslos aus der Mode gekommene traditionelle Figur, ich bin Nichtraucher in der Hauptsache und nebenbei Günstige – Gelegenheiten – Raucher, und oft kehrt sich das Verhältnis um, ich mache vor Alkohol und Cannabis nicht Halt, ich liebe Sex und halte mich für weitestgehend tolerant und weltoffen. Meine tolerante Weltoffenheit erstreckt sich dabei über echt riesige Gebiete, die bis jetzt kein Wanderer voll und ganz erkundete, und sie beginnt und endet damit, dass ich in einigen Dingen auch sehr gerne festgelegt bin, man könnte sagen „entschieden“, aber auch „stur“.
Mein Verhältnis zum Göttlichen ist in Hans – typischer Weise dem Prinzip „Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust“ - Prinzip unterworfen und passt in eine Raviolidose, was den maskulinen Part betrifft, und es ist mein Lebensthema, sobald es feminin wird.
Und was ist das Beste an meinem Heiligenschein? Mal ganz ehrlich! Was ist es wirklich? „Wir wollen alle schmutzigen Details!“, rufe ich mir stellvertretend für meine Leser zu! Ok, ok ich sage es euch! Jetzt kommt es: Das weitaus Beste an meinem Heiligenschein ist nämlich, dass ich ihn ausschalten kann. Nur das WIE ist komisch. Das ist so: Als Kind schon stellte ich zufällig fest, dass ich, wenn ich meinen Unterkiefer in bestimmter Weise verbiege und dabei gleichzeitig die Augenbrauen hebe, ein Rauschen in und über meinen Ohren verursachen kann. So weit so langweilig; ich fand nie nämlich eine sinnvolle Nutzung für dieses Gatget. Jetzt aber, in der Not aber, in der größten – größten Not, dem unbarmherzigen grünen Leuchten über dem Schädel ausgeliefert, entwickelte sich aus dieser meiner Zeitlebens unnütz befundenen Fähigkeit, es in meinem Kopf rauschen zu lassen, den starken Notanker in meinem Gewittersturm des drohenden verrückt Werdens; das Scheißding ging aus! ALLERDINGS: Nochmals betätigt führte es zum umgekehrten Ergebnis: Mein Kopfleuchten war wieder da. So fand ich meinen Ausschalter (denn nur der interessiert mich).
Mein Lebenslauf liest sich im übrigen langweilig. Ich bin gelernter Kaufmann im Groß- und Außenhandel und sattelte später um zum Webdesigner. Ich bin ein Bürohengst. Immer gewesen. Ausnahmslos.
Jetzt stellt euch das vor. Das bin ich. Mir verpasst man einen Heiligenschein.
Das war das. Aus und Ende. Vorläufig. Das nächste Mal geht es weiter mit der Insel – Geschichte oder mehr von meiner Reise mit dem Dalai Lama nach Auschwitz!
Ok? Alles klar? Dann haut rein, aber lässig!
Wir good hearts wissen alle, was für uns immer wieder zu tun ist, und falls wir es vergessen haben, lesen wir es hier:
http://www.g-cook.com/aa_languages/todo_int/a_rule.html
einfach nochmals nach!
Und dann… tun wir es – tun es – tun es!
LOVE!
Cozy
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Montag, 9. Juli 2018
379 – und zu allem Elend ist da dieser Typ, der sich Hans nennt, mit seinem grünen Heiligenschein!
fahfahrian, 20:06h

Hi – ho, good hearts, jetzt melde ich mich schon wieder aus dem Urlaub, aber es geht nicht anders, denn ich MUSS euch einfach von Hans erzählen, dem Typ mit dem grünen Heiligenschein…, am besten mit seinen Worten:
Ich bin eigentlich nicht Hans, aber das ist mein zweiter Vorname, bin soundso Jahre alt und ich habe einen Heiligenschein. Tatsache. Nicht den historischen, den klassischen, sondern einen sehr modernen mit direkter UND indirekter Beleuchtung, was mir irgendwie sehr entgegen kommt, da ich das nicht so nervend, weil einfach ausgeglichener, auf irgendeine Weise entspannter empfinde als diese Strahlenkränze bei den älteren Modellen; zumindest bilde ich mir das ein; das ist eines meiner zur Fruchtlosigkeit verdammten Gedankenexperimente. Aber ich möchte mir nicht diese Strahlen an meinem Schädel wünschen, mir das nicht einmal vorstellen, denn selbst mein sanftes Wabern des Lichts wippt meinen Schädelinhalt genügend hin und her. Ich möchte gar nicht wissen, wie das ist, wenn man so direkt ausstrahlt, solche Strahlen heraus ballert…! Ist sicher anstrengend. Und der Gedanke daran ist schon ermüdend, wenn auch natürlich reine Theorie, weil ich selbst ja noch nie einen solchen Strahlen – Dings hatte. Und, um das abzuschließen, denn ich möchte was sagen und nicht übermüdet einschlafen: Außerdem ist meiner grün. Leuchtend grün. Neon – Kaugummi – ältere Ami – Schlitten, so grün, ihr kennt das. Soweit ich das weiß, gab es so etwas noch nie.
Das Internet zitierend ist zum Thema zu sagen: „Der Heiligenschein (lateinisch nimbus „Wolke“, griechisch ᾶλων hálōn „Umfeld“, auch Glorie, Glorienschein, Gloriole, Strahlenschein, Aureole) ist eine Leucht- oder Lichterscheinung um den Kopf oder ganzen Körper einer Personendarstellung. Unterformen des Nimbus, die den kompletten Körper der Personendarstellung umfassen, sind die kreisförmige Aureole und die mandelförmige Mandorla. Der Nimbus ist in der Kunst ein Symbol für Mächtige, Erleuchtete, Heilige oder Götter. Eine Leucht- oder Lichterscheinung, eine Sonnenkrone oder Strahlenkranz um den Kopf oder Körper von Darstellungen besonderer Menschen ist in vielen Kulturen überliefert.“
Ok. Dazu kann ich wenig sagen, weil ich nur meinen eigenen Heiligenschein selbstverständlich aus eigener Anschauung kenne, und der sich auf meinem Kopf, konkreter genau 15 cm über meinen Schädeldach befindet und so ähnlich wie Xenon leuchtet; und deshalb auch „kein älteres Modell“ ist. Viel mehr weiß ich nicht.
Gefragt, wie ich zu dieser Ehre komme, wenn es denn eine ist, oder zu dieser Heimsuchung, falls das zutrifft, muss ich passen, doch nur jetzt gerade, weil das nur die halbe Wahrheit ist. Es war aber nie eines meiner Ziele, einen Heiligenschein zu bekommen, das steht so ziemlich fest. Ich wüsste davon, darf ich annehmen. Nein, keine Bestellung von mir! Nicht heute und früher schon gar nicht. Nie.
Nach Vorteilen befragt, die mir mein Heiligenschein bringt, stehe ich schon wieder bei Null. Gut, ich könnte mich durch die Sender durchreichen lassen und im TV ein wenig bekannt werden, aber das lasse ich besser, weil mir die Spinner zu viel sind, denen es extrem gefällt oder absolut nicht gefällt, was ausgerechnet ich da habe, und ich mich heute offen dazu bekenne, dass ich alles für möglich und nichts für weniger wahrscheinlich halte, was einem durch Schwachköpfe treffen kann. Deshalb halte ich mich bedeckt. Bedeckt bis auf diese Notizen, weil es irgendwie raus will, irgendwie heraus muss, weiß der Teufel wozu.
Vor langen Jahren bin ich aus der Katholischen Kirsche ausgetreten, und habe mich seither keiner anderen organisierten oder gar steuerpflichtigen Religion angeschlossen. Daran kann es also nicht liegen. Gehe ich die Internet – Liste durch, mit „ ein Symbol für Mächtige, Erleuchtete, Heilige oder Götter“ fühle ich mich zwar irgendwie geehrt, aber doch auf der falschen Hochzeit, weil mir bei aller Einsicht bis heute der innere Friede fehlt; und einer der genannten Würdenträger sollte das schon sein, friedvoll. Mindestens.
So weit unser Freund Hans. Morgen geht es weiter!
Wir good hearts wissen alle, was für uns immer wieder zu tun ist, und falls wir es vergessen haben, lesen wir es hier:
http://www.g-cook.com/aa_languages/todo_int/a_rule.html
einfach nochmals nach!
Und dann… tun wir es – tun es – tun es!
LOVE!
Cozy
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